Blogparade #Justbooks
Nur 3 Bücher und ein einsame Insel
Welche 3 Bücher würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Das ist das Thema der Blogparade und wer teilnimmt, kann sogar etwas gewinnen!
Jeder von euch hat bestimmt ein Lieblingsbuch.
Vielleicht sogar mehrere.
Super!
Diese sollte man teilen, damit andere auch neue Lesetipps erhalten.
Das „Inselproblem“ dient nur als Auswahlhilfe.
Ich selber lese sehr viel und ich vermute, dass es euch ähnlich geht.
Deswegen fällt es mir auch super schwer, meine „Top 3“ Bücher zu benennen.
Darum geht es auch gar nicht.
Es geht nur um 3 gute Bücher, die man auch mehrmals lesen kann.
Bitte nehmt den Inselgedanken nicht zu wörtlich und macht keine „Top-3-Survival-Buch-Liste“ daraus!
Was meine ich mit „mehrmals lesen“?
Man kann Bücher mehrmals lesen, wenn sie etwas „Zeitloses“ haben.
Was meint der jetzt damit?
Ich denke, wenn Ihr euch vorstellen könntet, dass Ihr ein Buch nochmal lesen wollt (z.B. in 3-5 Jahren), dann hat es etwas Zeitloses.
Ihr könnt gerne 3 Liebesromane oder 3 Sachbücher nehmen.
Auch 3 Bücher vom selben Autor sind möglich.
Da rede ich keinem rein.
Da seid Ihr völlig frei.
Ich würde es aber gut finden, wenn Ihr Eure Auswahl etwas streut und dabei auch ehrlich seid.
Bitte beachtet den Inselgedanken
Übersicht über die Blogparade:
Die Fakten zur Blogparade
Ein Buchselfie geht auch
Was ist eine medienübergreifende Blogparade?
Was gibt es zu gewinnen?
Blumen für Algernon
Shantaram
Der Fänger im Roggen
Das Buchselfie – Die Kür
Fotografie darf in meinem Blog natürlich nicht fehlen!
Optional könnt Ihr auch ein Buchselfie mit Euren 3 Top-Büchern machen.
Das Foto müsst Ihr nur auf einem Eurer Socialmedia-Accounts mit dem Link zum Blogparadeartikel teilen.
Dabei bitte den Hashtag #JustBooks verwenden.
Das Buchselfie kann natürlich auch in Eurem Artikel erscheinen.
Damit auch Selfiemuffel (wie z. B. auch ich) teilnehmen können, ist das optional (bzw. eine Alternative zum Text/YouTube-Video/Podcast ect.).
Ich finde Fotos super, habe aber an meine Selbstportraits zu hohe Ansprüche.
Die Folge: Ich bin total „Selfiescheu“.
Mein Platzt ist einfach hinter einer Kamera und nicht davor. Einige Beispielfotos möchte ich euch trotzdem mit auf dem Weg geben.
Die Fotos zeigt neben Model Maria mein Buch „Das Blogspiel*“
Bei den Fotos könnt Ihr euch völlig austoben.
Vom lustigen Buchselfie bis hin zum sexy „nichts-außer-Bücher“ Motiv ist alles erlaubt.
Seid kreativ. Wer #JustBooks wörtlich nehmen möchte, kann das gerne tun.
Wenn Ihr wollt, könnt Ihr auch ein Zitat einbinden (aber macht euch vorher schlau, ob man das Zitat verwenden darf und lasst es im Zweifelsfall lieber bleiben).
Die Teilnahmebedingungen
Medien-übergreifende Blogparade
Was ist eine Medien-übergreifende Blogparade?
Klassisch funktioniert eine Blogparade nur mit einem Blogartikel!
Das ist hier anders.
Ihr könnt auch teilnehmen, indem Ihr z.B. ein YouTube-Video macht oder eine Podcastfolge aufnehmt oder das Buch-Selfie z.B. bei Instagram oder Twitter teilt.
Es gibt auch etwas zu gewinnen!
Damit ich noch mehr Menschen zur Teilnahme an der Aktion überzeugen kann, verlose ich unter allen Teilnehmern 3 Mal mein Buch „Das Blogspiel*“
Die Themen des Buches sind Blog- und Contentmarketing und für jeden Blogger einer Lektüre wert.
Die Auslosung erfolgt so:
Ich schaue mir alle Kommentare und Beiträge an, die bis zum 09.06.2016 hier im Blog unter diesem Artikel eintreffen.
Dann prüfe ich, ob ich in Eurem Beitrag (Artikel/YouTube-Video/Selfie ect.) eine Verlinkung zu meinem Beitrag finde.
Ihr nehmt an der Verlosung teil, wenn euer Beitrag folgenden Kriterien erfüllt:
- Ein funktionierender Link auf den Blogparadenartikel
- der Beitrag handelt von Büchern
Unter allen gültigen Teilnehmern werden dann per Zufall die Gewinner ermittelt.
Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt hier im Blog und die Gewinner werden auch von mir per E-Mail kontaktiert.
Also bitte, gebt eine gültige E-Mail im Kommentar an.
Ach ja, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Fakten zur Blogparade #JustBooks auf einen Blick
Ablauf der Blogparade:
- Artikel schreiben (und/oder „Buchselfie“ aufnehmen, YouTube Video machen, Podcastfolge aufnehmen)
- Bei dem Beitrag (Artikel, Selfie, YouTube ect.) auf diesen Artikel verlinken!
- Unter diesem Artikel Kommentieren mit Link auf Euren Teilnahme-Beitrag.
Dies ist aus Sicherheit wichtig, da die Pingback-Funktion nicht perfekt ist und manchmal spinnt.
Bitte gebt deswegen auch eine funktionierende E-Mail-Adresse an, damit ich euch kontaktieren kann.
- Nach dem Ende der Blogparade erscheint dann ein großer Auswertungsartikel hier in diesem Blog. Bei dem auch die Gewinner bekanntgegeben werden.
Die Blogparade endet am Montag Donnerstag dem 09.06.2016 um 24.00 Uhr.
Bis zu diesem Zeitpunkt kann man teilnehmen!
Wer danach noch etwas einreichen möchte, kann dies gerne tun.
Die Teilnahme an der Verlosung und die Aufnahme in den Auswertungsartikel, ist dann nicht mehr möglich.
Dabei zählt für die Teilnahme der Zeitpunkt des abgegebenen Kommentars im Blog.
Nach Ablauf des Datums werde ich alle Beiträge auswerten.
Am Ende soll ein Gesamtartikel mit der Verlinkung der Teilnehmer und
einer Liste mit den Büchern und den Genres entstehen.
Meine Inselbücher
Hier die 3 Bücher, die ich auf eine Insel mitnehmen würde.
Blumen für Algernon (Flowers for Algernon)*
Das Buch sind die Tagebuch-Aufzeichnungen von Charly Gordon.
Charly arbeitet in einer Bäckerei und ist ein fröhlicher Mensch.
Der gutmütige Charly hat eine starke Leseschwäche und ist nicht gerade der „spitzeste Pfeil im Köcher“. Das belastet ihn. Deswegen versucht er sein Handicap durch Lesekurse in einer Abendschule zu verbessern.
Er ist sehr motiviert, aber wenig erfolgreich. Durch seine starke Motivation qualifiziert er sich jedoch für ein Forschungsprojekt. Durch eine Operation wird er intelligenter. Dadurch ändert sich sein Leben, sein Schreibstil, seine Freunde, seine Sicht auf die Welt!
Aus dem einst gutmütigen, simplen Charlie wird ein superintelligenter Mensch.
Für seine erworbene Intelligenz muss er auch einen Preis zahlen: Seine Schlauheit wird nicht von jedem gern gesehen, sie verschafft ihm auch emotionale und gesellschaftliche Probleme.
Das Buch ist sehr liebevoll geschrieben und man kann sich durch die Tagebuchform gut mit Charly identifizieren. Durch Charlys (anfänglich) tapsige Art, werden beim Leser dauernd Fragen aufgeworfen. Die Beantwortung erfolgt im Buch aus zwei Sichtweisen: Charlys Gedanken vor und nach der Operation. Am Anfang des Romans versteht man Vieles nicht, weil Charly die Zusammenhänge fehlen. Später entwickeln sich die Probleme, weil Charly mehr Zusammenhänge versteht.
Der Roman schafft dadurch eine sehr starke Charakterentwicklung.
Fun Fact:
Das Buch ist eines der wenigen Science-Fiction Bücher, das auch Menschen gefällt, die mit SF sonst nichts anfangen können.
Das Buch gilt als SF-Klassiker und wurde mehrmals verfilmt. Es ist ein Bestseller und hat u. a. den Hugo-Gernsbeck-Award gewonnen.
Shantaram*
Eine Gangstergeschichte in Indien.
Das Buch ist vielleicht kein “klassisches” Dauerlesebuch, aber es transportiert eine sehr positive Stimmung, deswegen gehört es zu meinen „Inselbüchern“.
In dem Buch gibt es zwar auch Gewalt und traurige Momente, aber die positiven Elemente überwiegen für mich.
Der Protagonist ist ein Schwerverbrecher, der nach einer langen Flucht aus einem australischen Gefängnis in Indien untergetaucht ist.
Das hört sich absurd an?
Ja, dachte ich zuerst auch, aber der Roman beruht auf wahren Rahmenfakten und wurde im Gefängnis geschrieben. Der Autor Gregory Roberts wurde 1978 zu 23 Jahren Haft verurteilt. Nach 2 Jahren Gefängnis floh er und tauchte unter. 1990 wurde er am Frankfurter Flughafen geschnappt.
Das ist dokumentiert.
In der Zwischenzeit hat er in Indien gelebt. Der Roman erzählt davon.
Es geht in dem Roman zwar auch um die Unterwelt von Bombay, aber viel eindrucksvoller ist das allgemeine Leben in Indien. Der Autor freundet sich mit dem optimistischen Fremdenführer Prabaker an. Er erhält den Spitznamen „Lin“, zieht in einen Slum und lernt die örtlichen Dialekte zu sprechen. Dann kommt er mit der Unterwelt von Mumbai in Kontakt und gerät in ein indisches Gefängnis. Die beschrieben Zustände dort sind sehr hart.
Vieles in dem Buch wirkt auf mich authentisch. Ich war mehrmals in Indien und beim Lesen fühlte ich mich wieder nach Bombay zurück versetzt.
Es ist ein hartes Buch, das aber viele positive Momente hat. Wer sich für Indien interessiert und eine raue Gangstergeschichten mag, dem kann ich das Buch empfehlen.
Der Fänger im Roggen (The Catcher in the Rye)*
Das Buch dürfte vielen als „Schulbuch-Klassiker“ bekannt sein. Ich habe es aber erst nach meiner Schulzeit gelesen und „ohne Zwang“ für gut befunden.
Es geht um das Leben des jugendlichen Protagonisten Holden Caulfield, seiner Flucht vor Schule,unliebsamen Mitmenschen und seine Beobachtungen zur Oberflächlichkeit der Gesellschaft. Dabei ist er immer auf der Suche nach menschlicher Nähe und Verständnis.
Holden ist ein Schulversager. Das Buch beginnt damit, dass er kurz vor Weihnachten aus seiner neuen Schule herausgeworfen wird. Von fünf Fächern hat er vier nicht bestanden. Holden sagt seinen Eltern nichts und wandert 3 Tage allein durch New York.
Soweit der Plot.
Mir hat die leichte und auch gleichzeitig schwermütige Art der Geschichte gefallen.
Die Identifikation mit Holden ist da.
Man fühlt mit, wenn der hilfsbereite und sensible Holden mit der Gesellschaft kollidiert.
Man versteht, warum Holden auf seinen Zimmergenossen plötzlich wütend wird und ihm ins Gesicht schlägt.
Die Backstory:
Holden ist gut in Englisch (das einzige Fach in dem er nicht durchgefallen ist). Er wird von seinem Zimmernachbarn (Stradlater) überredet einen Aufsatz für ihn zu schreiben, damit dieser zu einem „Date“ gehen kann. Die Frage ist an sich schon dreist, weil es Holdens letzer Abend im Internat ist, aber es wird noch besser.
Die Art der Arbeitsanweisung des literarisch nicht interessierten Zimmergenossen ist ziemlich wage. Stradlater denkt nur an die Verabredung mit einem Mädchen. Wie er Holden bittet ist schon aussagekräftig genug: Beschreibe irgendetwas z.B. ein Raum oder ein Haus “ („Write about anything descriptive. A room. Or house.“)
Außerdem soll der Aufsatz nicht „zu gut“ sein, weil ja sonst rauskommt, dass er von Holden geschrieben wurde. Ein Hinweis von Stradlater dazu (mach einfach ein paar Kommafehler –[…]„don´t stick all the commas and stuff in the right place“) ist schon eine Beleidigung für Holden.
Als wenn ein guter Aufsatz nur was mit Kommasetzung zu tun hätte.
Obwohl er von der Schule geflogen ist und trotz der herablassenden Bitte, schreibt Holden den Aufsatz.
Das Ganze geht über reines Ausnutzen hinaus, es hat einen bitteren Beigeschmack: Stradlater geht mit einem Mädchen aus, das Holden gut kennt und mag.
Holdens Gefühle und Ausführungen zu Jane (Stradlaters Date) scheinen den selbstverliebten Zimmergenossen nicht zu interessieren.
Holden freut sich, als Stradlater ihm erzählt, dass sie in der Lobby wartet. Holden ist aber zu schüchtern um runterzugehen. An seinem letzen Abend verfasst er also für seinen Zimmernachbarn auf einer Schreibmaschine eine Beschreibung über einen Baseballhandschuh.
Er beschreibt den linkshändigen Baseballhandschuh seines verstorbenem jüngeren Bruders.
Es ist ein sehr persönlicher Aufsatz.
Der Leser erfährt, wie der Bruder von Holden gestorben ist und das Holden deswegen aus Trauer und Wut mit bloßen Händen Fensterscheiben zerschlagen hat.
Der Aufsatz ist mit Sicherheit erstklassig.
Wie nimmt Zimmergenosse Stradlater den Aufsatz entgegen?
Dankbar?
Nein, er beschimpft Holden, dass dieser nichts richtig machen kann.
Er sollte doch eine Beschreibung verfassen und über einen Raum oder ein Haus schreiben.
Das ist super ironisch, weil Stradlater mit Sicherheit nicht versteht, was er da in den Händen hält und einfach nur zu blöd ist, um diesen perfekten Aufsatz zu erkennen.
Stradlater tritt auch noch mal nach und sagt, dass es kein Wunder ist, dass Holden von der Schule geflogen ist.
Holdens Reaktion ist folgende, er sagt „Ok gib mir den Aufsatz zurück“, nimmt ihn Stradlater aus der Hand und zerreißt ihn.
Danach fragt Holden Stradlater über sein Date aus, wo sie waren, was sie gemacht haben und ob er die Grüße an Jane ausgerichtet hat.
Holden wird klar, dass es Stradlater nur um die Körperlichkeiten mit Jane ging, dass er sich kein bisschen für sie interessiert hat.
Der geplante Ausflug nach New York war nur ein Vorwand für Fortpflanzungssport im geliehenen Auto des Baseball-Coaches.
Da platzt Holden der Kragen und er geht auf Stradlater los.
Das ist der Start für Holdens Odyssee ins Ungewisse.
Das waren meine 3 „Inselbücher.
Was sind Eure?
* Bei den Links handelt es sich um Affiliate-Links von Amazon. Wer über diese Links einen kauf tätigt, der unterstützt mich und meinen Blog! Mehrkosten entstehen dabei nicht. Vorab danke dafür!
Auch Lesenswert!
MAI
2016