Analyse von Olivers Konzept: Sex Sells
Oliver Rath ist ein Fotoblogger aus Deutschland der sehr populär ist.
Warum?
Die Kurzversion: Sex & Crime verkauft sich gut.
Seine Fotos sind einer Mischung aus Aktfotos, Starfotos, Porn-Art und einer Prise „Shocking -Effekt“. Er selbst hat Charme und taucht auch mal im Fernsehen auf. Durch seine skurrilen Bildideen und seinen hohen Output an Fotos, hat er es geschafft eine Fangemeinde aus den Social Media Kanälen zu gewinnen und eine Top Position in der „Fotoblogger Szene“ zu erlangen.
Fotografen und das „Gallery Problem“
Als Fotograff hat man es schwer eine Galerie zu finden, die einem überhaupt ausstellt und aufbaut. Es gibt in Berlin zwischen 400 und 600 Kunstgalerien da muss es doch eine geben die einem Aufnimmt. Das kann man zwar denken, aber wenn man sich anschaut wie viele Künstler auf die Gallerien kommen bleibt das trotzdem schwer. Insbeondere weil viele Galerien gar keine Fotografien aufnehmen. Wenn Gallerien überhaupt einen neuen Künstler aufbauen wollen, dann wollen sie natürlich von dessen Verkäufen auch etwas abbekommen. (man munkelt von 50:50 Deals). Mit diesen Problemen hat jeder Fotograf und Fotokünstler zu kämpfen, der in die Richtung Kunstfotografie gehen will
DIY Galerie: Die Mach-es-dir-selber Lösung von Rath
Um sich scheinbar nicht mit diesem Problem befassen zu müssen, hat Rath das Thema pragmatisch gelöst: Er hat seine eigene Galerie gegründet!
Diese „ich-mach-es-selber“ Mentalität hat zur Bereicherung der Berliner Fotolandschaft geführt und eine kleine Galerie in Berlin-Mitte hervorgebracht. Die Rath Gallery. Dort werden neben Fotoarbeiten von Oliver Rath auch auch andere Künstler ausgestellt.
Neben T-Shirts jetzt auch Print Verkäufe
Fashion mit Rath-Motiven konnte man schon länger in seinem Onlineshop kaufen. Die Shirts werden zu „Schnäppchen-Preisen um die 50 € angeboten. Jetzt gibt es auch noch was für die wahren Kunstfreunde, denen Mode zu offensiv ist. Das große Geld schlummert in Pints.
Kunstsammler aufgepasst: 600 € für einen Rath Print
Wem es nicht mehr reicht die Fotos über das Internet anzuschauen, sondern unbedingt einen Print in gedruckter Form haben will, der kann das jetzt Im Shop der Rath Gallery tun.
Die Preise der Werke bewegen sich von 149 € bis 600 €.
Guter “Rath“ ist scheinbar teuer
Wem die Motive zusagen und wer das nötige Kleingeld hat kann sich nun Online ein Stückchen Rath nach Hause holen. Ich persönlich würde das Geld eher in den Kauf eines Kangaroos, mehrerer Bildbände oder einer neuen Kamera investieren, aber es soll ja auch Print-Liebhaber und Kunstsammler geben. Ich wünsche mit dem Shop jedenfalls viel Erfolg.
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MAI
2014