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Finding Vivian Maier – Filmtipp

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Ein Film für Straßenfotografen:  Finding Vivian Maier

Ein Dokumentarfilm, der so spannent ist wie ein Thriller: Finding Vivian Maier! Es höhrt sich wie ein Hoolywoodmärchen an: Eine Nanny wird nach ihrem Tod zu einer berühmten  Fotografin. Ihr Aufnahmebereiche sind  Streetphotography und Selbstportraits. Der Film ist jedoch keine Hoolywoodfantasie, sondern eine Dokumentation über eine echten Person. Er stellt auf bittersüße Art das Leben einer großen Fotografin vor, die zu Lebzeiten völlig unbekannt war.

Die unbekannte Fotografin  und die Kiste mit Negativen

Alles beginnt mit einer Auktion. Ein junger Autor hat ein Geschichtsbuch geschrieben. Für dieses Buch braucht er Fotos. Deswegen geht er zu der Auktion und ersteigert eine Kiste mit alten Negativen. Nach der ersten Sichtung fallen ihm zwei Sachen auf: Erstens  für sein Geschichtsbuch sind die Fotos ungeeignet. Zweitens,  er ist auf Fotografien gestoßen, die außergewöhnlich sind. Bei den Fotos handelt es sich größtenteils um Straßenfotografien von sehr guter Qualität. Er stellt die Bilder ins Internet, kontaktiert Galerien und beginnt die Suche nach der Fotografin Vivian Maier.  Das ist der Anfang der Geschichte, die in dem Film Finding Vivian Maier erzählt wird.

Video:

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Wer war Vivian Maier?

Laut Spiegel Online war Vivian Maier „eine der wichtigsten Fotografinnen der USA“,  die zu Lebzeiten unentdeckt blieb.

Die Spuren führen führen zu Familien, bei denen Vivian Maier als Nanny tätig war. Schrittweise wird ein Bild vom Leben der Fotografin gezeichnet. Ihre Fotoausflüge, die Personen hinter ihren Fotos und die Familien, bei denen sie gelebt habe werde gezeigt. Das Bild bleibt aber unscharf und das ist das spannende an dem Film.

Das Mysterium um die Person

Viel Spannender als die Fotos ist die Geschichte um die Frau die sie gemacht hat.

Diesem Zitat, aus dem Film kann ich nur zustimmen.

Ähnlich wie bei dem Tschechischen Fotografen Miroslav Tichy ist das Mysterium, um die Person sehr spannend. Die Künstlerin Vivian Maier bleibt mysteriös. Diese Besonderheit überträgt sich auf Ihr Werk. Die Wer, Wie, Was Fragen um die Person und Ihre Fotos  werden größtenteils Spekulation bleiben. Klar gewisse Fakten werden dargestellt. Aber der Film zeigt, dass die Menschen, die befragt wurden ein sehr unterschiedliches Bild von zu Vivian Maier beschreiben. Warum blieben ihre Bilder so lange unveröffentlicht? Diese Frage wird im Film nicht  beantwortet. Aber das macht nichts, denn die Fotos und die Person genau deswegen spannend.

Mittlerweile wurden auch zwei Bildbände  mit ihren Fotos veröffentlicht. Vivian Maier: Street Photographer und Vivian Maier: Self-Portraits. 2011 gab es in Deutschland auch einige Ausstellungen mit ihren Fotos. Wer ihre Fotos betrachten möchte, der kann das auch Online tun. Auf www.vivianmaier.com findet man viele Fotos von ihr. .

Fazit: Gedunden oder nicht? Vivian Maier

Der Film ist eine gefühlvolle Dokumentation über eine mysteriöse Fotografin. Wer Dokumentationen mag für den ist er absolut sehenswerte. Mich hat der Film wirklich begeistert! Dabei bin ich nicht mal ein großer Straßenfotografie Fan von.  Straßenfotografie ist das richtige Stichwort. Wer sich für diese Kunst begeistert, der sollte neben größen wie Henri Cartier-Bresson, Elliott Erwitt oder Saul Leiter auch Vivian Maier kennen. Kennen lernen tut man Frau Maier in dem Film zwar nicht, aber man erhält einen guten Eindruck von der Person. Das sollte doch ein  Grund für einen  Kinobesuch sein.

Wer kein Off Kino in seiner Nähe hat, der kann sich auch schon die DVD kaufen. Der Film Finding Vivian Maier kann schon auf DVD erworben werden. Es gibt also keine Ausrede den Film nicht zu sehen!

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