Die Portraitfoto-Collage unten stammt aus einem Portraitshooting. Die Collage besteht aus zwei Aufnahmen, die ich mit Texturen unterlegt habe. Normalerweise nehme ich meine eigenen Texturen, die ich selbst fotografiert habe, bei dieser Collage habe ich jedoch auf die Freie Texturensammlung von Birgit Engelhard zurück gegriffen. Das Foto habe ich zum Anlass genommen einen kleinen Beitrag zum Thema Texturen und Bildeffekte zu verfassen.
Wie erzeugt man eine Doppeltbelichtung durch Bildbearbeitung ?
Dieser Effekt ist recht einfach und mit so gut wie jedem Bildbearbeitungsprogramm, welches Ebenen verwendet durchführbar. Wie der Effekt genau geht, ist wunderbar im Blog von Jennifer Wettig erklärt, hier der Link zu Ihrem Beitrag Photoshop-Tipp: Doppelbelichtung.
Texturen ein kurzes Was,Wo,Wie ?
Was sind Texturen
Texturen sind sozusagen „die Haut“, die für 3D Objekte in der Computergrafik verwendet wird. In der Digitalfotografie ist es möglich durch eine Textur die Oberfläche der Textur auf die Fotos zu übertragen. Dadurch können beeindruckende Effekte erzielt werden. Texturen können beispielsweise für Hintergründe oder Collagen verwendet werden. Motive wie Holz, Rost, Steine oder Sand können als Texturen fotografiert werden und für die Bildbearbeitung genutzt werden. Insbesondere bei Stilleben und in der Peoplefotografie findet sich die Verwendung von Texturen in letzter Zeit sehr häufig.
Wo finde ich Texturen:
Texturen wachsen nicht auf Bäumen, aber es gibt zwei Wege wie man an Texturen kommen kann:
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1. Texturen selbst fotografieren
Texturen selber fotografieren ist eine Möglichkeit um z. B. an Hintergründe für Fotomontagen zu kommen. Bei der Fotoaufnahme ist folgendes zu beachten:
- Die Textur sollte scharf aufgenommen sein (keine Bewegungsunschärfe).
- Die Kamera sollte parallel zum Aufnahmegegenstand sein.
- Es ist auf eine gleichmäßige Ausleuchtung zu achten (Blitzreflexionen wirken meisten unschön).
Von diesen Regeln kann mit Sicherheit auch abgewichen werden um an eine ganz spezielle Textur zu gelangen. Für den Anfang ist es aber hilfreich sich daran zu halten. Einer der ganz großen digitalen Fotokünstler, der Fotograf Calvin Hollywood hat in einem Podcast kurz gezeigt wie er beim Fotografieren von Texturen vorgeht.
- Der Link zu dem Podcast von Calvin Hollywood – E45 Texturen Fotografieren
Ein übersichtliches Tutorial zu den „do’s & don’ts“ der Texturenfotografie ist auf der Seite von Texturecase.com zu finden.
- Der Link Texturecase Tutorial: Texturen richtig fotografieren
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2. Freie Texturen im Internet
Es gibt eine Vielzahl von Seiten, die freie Texturen anbieten. Bei einigen Seiten muss man sich registrieren und es ist immer darauf zu achten für was die Texturen verwendet werden dürfen. Meine derzeit favorisierte Adresse für freie Texturen ist die Seite von Birgit Engelhard. Die Fotografin hat ihr gesamtes Texturen-Archiv ins Internet gestellt und die Verwendung für jeden ermöglicht. Besonders gut daran gefällt mir, dass keine Registrierung notwendig ist und die Texturen für Bildmontagen für private und kommerzielle Zwecke verwendet werden dürfen!
Links zu freien Texturen:
- Auf der Texturen Homepage von Birgite Engelhardt
- Bei Facebook: Birgits Freebies
Wie benutze ich Texturen
Über die umfangreiche Nutzung von Texturen könnte man ganze Bücher schreiben. An dieser Stelle verweise ich auf einen Blogartikel von digital-fotografie.us der einen ganz guten Einstieg in die Materie gibt.
- Artikel zu dem Thema Fotos mit Texturen gestallten.
Wenn Ihr mehr über Texturen erfahren möchtet, könnt ihr es mir in die Kommentare schreiben. Vielleicht verfasse ich dann ein umfangreicheres Tutorial zu dem Thema.
ShareMAI
2013