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Schreibstil im Blog: Von Fäkalsprache, Eric Cartman und „Stillosen“ Piraten!

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Von virtuellem Bier, Eric Cartman und Stillosen Piraten!

Montags dreht sich alles um Bier!

Denn Montag  ist Ironblogger-Tag!

Keine Angst, ich bin kein Alkoholiker der Montags Frühshoppen muss, es geht nur um „Virtuelles-Bier“.  Die aktuelle Liste mit den Ironblogger-Postings wird an diesem Tag veröffentlicht.  Diese Darstellung zeigt, „wer hat“ und wer hat nicht“ geschrieben. Daraus kann man erkennen wie es mit dem Bierkonto aussieht. Nicht geschrieben bedeutet 5 € für die Bierkasse, so ist die Ironblogger-Regel.

Yeaaa, 30€ für die allgemeine Bierkasse, denke ich mir noch und meine Augen bleiben an einem Beitrag hängen. Was hat den Sven da über den aktuellen Webmaster Friday geschrieben? Oh, das Thema Schreibstill im Blog, das ist was für mich, da muss ich gleich mal mitspielen.

Der Schreibstil im Blog

Die 5 goldenen Regeln zur Blogschreibe  habe ich schonmal geteilt, aber nun wird es persönlich, kommen wir zu meinem Schreibstil.

Mein Schreibstill würde ich noch als „ausbaufähig“ definieren. Spöttische Geister (neudeutsch: „Hater) sagen „Rechtschreib- & Grammatikfehler“  sind mein Markenzeichen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Bei meinen Artikeln halte ich mich an folgende Regel:

So einfach wie möglich, so komplex wie nötig. 

Fotografie und Kunst sind meine Interessenfelder. Wenn ich darüber schreibe versuche ich meine Sprache klar und einfach zu halten. Richtig gelesen „versuche“, denn meistens klappt das nicht. In meinem Blog finden sich Anglizismen und auch viele Fachbegriffe wieder. Das soll nicht abgehoben wirken, sondern ist oft dem Thema geschuldet.

Wenn ich über „Composings„oder „Lern-Tutorials“ schreibe und mich beim Kunstmarketing mit Themen wie  „SEO“ und „Keyword-Optimierung“ herumschlage geht es oft nicht anders. Klar ich könnte auch „Suchwort-Optimierung“ schreiben, aber das liest sich auch nicht besser. Auch meine Artikel, die sich mit dem „Blogmarketing für Unternehmen“ und Selbständige beschäftigte, kommen nicht ganz ohne Fachbegriffe aus. Diese Themen erfordern eine gewisse Sprache also muss man auch gewisse Abkürzungen und bestimmte Fachworte verwenden.

Anglizismen: Schreibt ihr Klapprechner oder Laptop?

Aber hey, ist das so schlimm Aglizismen zu verwenden?

Das macht doch jeder! Oder schreibt Ihr über euren Klapprechner, nur um das Wort Laptom zu vermeiden? Ich denke nicht!  Meine Blogleser verkraften sicherlich mein gelegendliche  „Sprachmassaker“, das ich veranstalte.  Anglizismen und Abkürzungen sind in der Welt des Internets einfach üblich!

Und ja, ich gelobe Besserung, ich  arbeite daran die „15 Kommas und kein Hauptsatz in Sicht“ Sätze zu minimieren.

Soviel zur Stilbeichte!

Vulgäre Sprache:

Die Aufmerksamkeit ist da, das Niveau weg

Kraftausdrücke in Blogs stören mich!

Es ist nicht so, dass ich bei jedem Ausrutscher gleich weine, soll doch jeder so schreiben wie er möchte. Es liegt viel mehr daran, dass dieses „Stilmittel“ häufig eingesetzt wird, um von Inhaltslücken abzulenken.

Möchte ich wirklich einen Blogartikel lesen, der mit solchen billigen Methoden arbeitet?

Nein, möchte ich nicht!

Blogs die Kraftausdrücke übertrieben nutzen, sind wie Menschen die schreien. Wer nur schreit, weil sonst niemand zuhört, hat die falsche Methode gewählt, um Aufmerksamkeit zu bekommen! Klar, es schafft Aufmerksamkeit, aber um welchen Preis?  Will ich jemanden zuhören, der dauernd schreit?

Die Binsenweisheit: „Wer schreit hat unrecht!“ findet sich Sinngemäß in der Blog-Regel: „Wer Kraftausdrücke nutzt steht auf dünnem Eis“ wieder.

Eine kleine Geschichte dazu:

Möchtet Ihr Eric Cartman als Hochzeitsfotograf haben?

Würdet ihr gerne Eric Cartmann als Fotografen für eure Hochzeit haben?

Selbst wenn er super Fotos macht?

Ihr wisst schon, die kleine fette Comicfigur aus der Serie South Park. Der Kerl, der dauernd flucht und einmal vorgegeben hat das Tourette Syndrom zu haben, nur um für seine Verbalausrutscher  nicht bestraft zu werden.

Niemand möchte Eric Cartmann auf seiner Hochzeit haben!

Dieser Gedanke ist mir gekommen, als mir ein Blogartikel von einem populären Hochzeitsfotografen aufgefallen ist. Wie bekam ich nur die Assoziation an Eric Cartman? Weil der Artikel mit einem übertrieben fäkalsprachelastigem Zitat gesprickt war. Genaugenommen, ein Zitat aus einem anderen Blog das 13 mal die selbe Bezeichnung für ein bestimmtest Stoffwechselendprodukte enthält.  Warum machte dieser erfolgreiche Blogger das? War es eine Huldigung des Literarischen Tourette Syndrom?

Wow, insgesammt 14 mal das „S-Wort“, das kann kein Zufall sein! Nein, scheinbar sollte der Artikel auf das  Keyword „Schei**e“ optimiert werden. Das nenne ich mal  Keywordbashing der anderen Art. Mir hat es in den Fingern gejuckt, ich lese den Blog ganz gerne und wollte wissen:

„Warum schreibt (bzw. zitiert) der denn jetzt so?“

Der Mensch ist Blog-Profi und weiß genau was er macht. Auf dem Blog hat er seine Kommentarfunktion abgestellt. Mhm warum wohl?  Da habe mußte ich zu Twitter greifen:

Um Ihn aus der Resevere zu locken schrieb ich:

 
 

Nebenbei bemerkt: Humor haben „Fäkalsprachenblogs“ meiner Erfahrung nach selten. Vielleicht  kam deswegen auch folgende Antwort:

 
 

Meine ersten Gedanken waren:

„Mann, der muss aber viel Essen um das durchzuziehen!“

und

„Kanst ja nen versuch starten. Da musst du  aber schnell sein, denn ich bin ein bewegliches Ziel.“

Aber hey, was habe ich nach meiner Frage erwartet? Das Geheimnis der Fäkal-Keywort-Optimierung in 140 Twitter Zeichen? Twitter ist kein Ponnyhof und jemanden auf eine mögliche Stilschwäche bezüglich Zitaten hinzuweisen, der auch noch das Wort „Stil“ im Namen trägt, gehört sich nicht!

Entschuldigung an @stilpirat an dieser Stelle. War nicht böse gemeint, war nur Neugierde.

Vielleicht gibt es ja wirklich viele  Menschen die „Schei***“ und „Hochzeit“ bei Googel eingeben.

Zack wieder ein neuer Kunde für den Piraten.

Was hat die Geschichte mit meinem Blogschreibstil zu tun?

Ganz einfache: Kraftausdrücke sind für mich ein inhaltlliches „No-Go“, auch wenn sie effektiv sind oder viral gehen!

Der Zweck heiligt nicht die Mittel und „Erfolg“ gibt niemandem Recht!

Ok, in dem Artikel tauchen jetzt einige Vulgärworte auf, aber das ist der Geschichte geschuldet und soll auch nur Zeigen welchen Still ich in meinem Blog nicht vertreten möchte!

Fazit: Vulgärsprache ist ein billiges Stilmittel!

Kraftausdrücke sind vergleichbar mit blinkender Bannerwerbung, Pop-ups oder schmierigen Anreden. Wenn man nicht gerade Charles Bukowski heißt, sollte man als Blogger die Finger von Kraftausdrücken lassen. Sonst wird man leicht mit Eric Cartman verwechselt. Ihr wisst schon, die kleine, dicke, störrische, vulgäre Göre aus South Park. Das will man doch nicht, oder?

Aber hey, außer mir scheint das  keinen zu stören.

Oder wie seht ihr das?

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