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Hängt das Blog-Leitbild schief? 5 Zitaten zum besseren Blog

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Leitbild für den Blog. „Must have“ ?

Es wurde angedeutet, dass mein Blog zu kalt wirken würde und nicht persönlich genug wäre.Deswegen habe ich mir folgende Frage gestellt:

Brauche ich ein neues, wärmeres „Schmuse“-Leitbild um mehr Leser anzuziehen?

Was ist denn ein Leitbild?

Ein Leitbild ist ein Motto an dem sich alle  Elemente des Blogs orientieren. Also das Design, der Schreibtstil und die Leseransprache. Beim weiterentwickeln des Blogs kann es hilfreich sein an das Motto zu denken um auf dem „richtigen Kurs“ zu bleiben.

Die Zitat-Methode

Es braucht nicht unbedingt ein perfekt ausformuliertes Leitbild, um seine Vorstellungen festzuhalten. Einfacher geht das  mit der Zitatmethode.

Für jeden Bereich des Blogs sucht man sich eine Zielvorstellung in Form eines Zitates. Diese Zitate sollten einen wichtigen Aspekt im Blog genau treffen. Um die Zitatmethode zu testen, habe ich mir Zitate einige herausgesucht und welche Gedanken dahinter stecken.

Vorsicht bei der Nachahmung: Zitate können urheberrechtlich geschützt sein und man kann leicht in die Abmahnfalle tappen, also alles auf eigenes Risiko verwenden!

 5 Zitate die meinen Blog beschreiben

1) Fotokunst Ist das nicht mein Blog Thema?

 

Newton-Zitat

 

Ich sehe Fotografie vom künstlerischen Standpunkt aus. Damit meine ich z.B. das, ich hier nicht nur „Glutamat für das Auge“ zeigen möchte. Ich will aber auch nicht über die „Innenseite“ von meinen oder anderen Bildern nachdenken müssen. Trotzdem gefallen mir Fotos die ein Idee und eine Hintergrundgesichte haben generell besser, als die „es glänzt schön Fotos“, die das Internet Fluten.  Nichts gegen Fotos die auf dem „Wow Effekt, mit nix dahinter“ Konzept aufbauen, die haben auch ihren Platz. Meiner Meinung gibt die Fotografie einfach Mehr her!

Dieses „Mehr“ möchte ich im Blog vorstellen.

Dabei will ich mich aber nicht mit den „Dogmen“ der Portraitfotografie herumschlagen.  Regeln wie:

-die Person muss gut aussehen

– Niemand darf schöner dargestellt werden als die Braut

– niemals die Froschperspektive bei Portraits fotografieren (das macht dick)

Haben alle einen Sinn!

Man sollte sich von diesen Regeln aber nicht versklaven lassen!

Ein Fotograf der Bilder verkaufen will muss sich daran halten. Ein Künstler nicht!

Übertreiben sollte man es „mit der Kunst“ natürlich auch nicht! Krampfhaft über die Innenseite der Bilder nachdenkt bringt nichts! Deswegen das Newton Zitat, um auf der Bahn zu bleiben.

2) Die Buchvorstellungen im Blog:

Buch und Axt

 

Das Gefühl ein Buch zu lesen  das einem bewegt kennt jeder! Kafka drückt es sehr poetisch aus. Die Frage lautet: „Bricht das Buch das Eis oder nicht?“ Wenn ich das Gefühl habe das Buch trifft einen Nerv bei mir, dann kommt es in das Virtuelle Bücherregal! Das ist meine „Best of Kategorie“ im Blog: und dort „knackt das Eis“.

3) Gute Fotos oder Masse statt Klasse:

Fotos in der heutigen Zeit

Foto-Ausbeute-Zitat

 

Als der gute Ansel noch fotografiert hat, sah die Welt noch anders aus! Da brauchte man für ein Foto viel Zeit! Heute hat sich das geändert. Dass  liegt nicht nur an der Masse an Fotogeräten es gibt.

Vom Handy bis zum Toaster: Jedes zweite Küchengerät hat heute 1 bis 2  Kameras drin.

Auch die einfachen Bildbearbeitungsmöglichkeiten haben die Fotografie sehr verändert.

„Gute Fotos“ sind trotzdem noch selten!

Mein Eindruck ist das viele „Fotografen“ die technischen Möglichkeiten nutzen und das Internet damit zumüllen. Zack, mal schnell n´Handyfoto gemacht und ab  damit auf Instagram! Hauptsache die „Postingfrequenz“ stimmt. Das Verhalten erhöht die Zahl der Fotos die im Umlauf sind. Mehr Fotos bedeutet aber nicht mehr Qualität, sonder nur  man mehr vergisst.

Deswegen halte ich mich an dem Gedanken „Weniger ist mehr!“ fest.


4) Überlege was du fotografierts und wie!

Kunst-nicht-zu-fotografieren

Du kannst der Beste Fotograf sein, wenn die Umstände gegen dich sprechen bekommst du kein gutes Foto hin!

Deswegen sollte man sich nicht entmutigen lassen, wenn andere Fotografen mit mehr Mitteln oder besseren „Situationen“ andere Fotos produzieren.

Wie oft musste ich mir den Spruch anhören: „Der macht aber bessere Bilder als du!“ (Ohne das ich JEMALS danach gefragt hätte. Ohne das jemand das Subjektive „besser“ hinterfragt hat)  Ein Foto nicht zu machen (bzw. heute sollte es heißen es nicht zu veröffentlichen) ist ein Kunst die viel zu selten praktiziert wird! Von der Gegenbewegung, der Slow Photography bin ich zwar durchaus angetan, für meine Fototätigkeit kommt eine Umstellung auf die Analoge Fotografie aber nicht in Frage.

Ich fotografiere sehr viel, aber nicht alles landet im Blog.

Aus diesem Grund gibt hier im Blog auch mehr „Text“ als Fotos.

Einen Schritt weniger zu machen bringt einem auf seinem Weg manchmal viel weiter.

5) Bloggen ist kein Selbstzweck:

Ohne Werbung funktioniert ein Blog nicht!

 

wer-nicht-wirbt-stirbt

Werbung und Marketing sind wichtig!

Ganz besondere für Blogger. Das ist mir klar geworden, als ich mit dem Bloggen angefangen habe. Deswegen habe ich mich auch mit dem Thema Blogmarketing beschäftigt. Gelesen zu werden ist eine Kunst (genau wie SEO und SEM). Wer mit einem Blog für irgendetwas Werbung machen möchte (z.B. ich für meine Fotos und Projekte die ich gut finde), der muss auch für seinen  Blog werben.

Wer nicht aktiv weiter macht und dieses nach außen zeigt, wird mit seinem Blog keinen Erfolg haben.

Das ist auch ein Grund warum ich regelmäßig blogge. Bei „12 guten Bildern im Jahr“ ist es schwierig jede Woche einen Artikel mit einem „WOW-EFFEKT-FOTO“ zu versehen. Mir rollt das innerlich die Magenwände auf, wenn ich das „Wow Effekt“ Getue in anderen Blogs und Plattformen lesen und jetzt schreibe ich selbst darüber.

Ein Blogger, der  ernsthaft versuchen nur auf dem „Wow-Effekt“ zu setzen , der ist zum scheitern verurteilt!

Warum?

Weil er damit einer Modeformen nachrennt und man bei einer Darstellung von Superlativen schnell gelangweilt wird. Irgendwann ist man am Ende der Leiter angelangt. Gibt es heute eine gute Idee z.B. ein Aktfoto mit einem Tuch wird es gleich 100 Fach nachgemacht und kopiert. Der beeindruckende Effekt geht in der Masse unter. Es gibt sicherlich viele hochwertige Fotoserien, aber im Endeffekt lebt ein Blog auch vom Kontrast.

Kontrast und Abwechslung, das sind die Stichworte.

Deswegen wollte ich mehr über das Bloggen ans sich schreiben. Denn ohne Werbung gehen die Fotos unter.

Ich nutze Inhalte als Werbung: Content-Marketing

Das Wort „Werbung“ hat so einen unschönen Beigeschmack. Auch wenn ich indirekt „Werbung“ für meine Fotoarbeiten mache geht es eigentlich um etwas anders.

Probleme des Lesers lösen und ihn unterhalten!

Meine Methode dafür ist folgende: Ich schreibe über  Tipps & Tricks und Buchrezensionen die ich spannend finde. Als Abrundung kommen dann noch das Thema Kust- & Blogmarketing hinzu. Das ist der hilfreiche Teil.

Wenn ich eigene Fotos zeige, oder über Ausstellung und Fotoprojekte berichte werden diese Inhalte dann auch von den „How To“ Artikeln die stärker gefragt werden mitgezogen.

Faire Sache oder?

Das hat auch zur Folge, dass ich hier oft zurückhaltend mit Fotos bin. Ich habe noch  einiges auf der Festplatte, dass ich einfach so veröffentlichen könnte. Die Bilder wären auch hochwertig und entsprechen meinem persönlichen „Wow“-Faktor. (Anmerkung: Wie ich den Begriff ablehne, aber heutzutage spricht/schreibt man halt so.) Aber die Dosis von Fotoartikeln und hilfreichen Inhalten macht meinen Blog aus.

Fazit:

Das war die Zitatmethode, bei mir hat sie  funktioniert,.

Wenn ihr bis hierhin gelesen habt wird euch sicher klar sein, dass warm und „kuschelig“ nicht so meins ist.

Der Blog soll lesbar sein und das Design soll nicht vom Inhalt ablenken. Das es etwas kühl wirkt stört mich dabei nicht! Damit sollte die Einstiegsfrage beantwortet sein. Also keine Angst alles „senkrechte“, mein Blogleitbild hängt nicht schief.

Wie haben euch meine Leitbildvorstellung und die Zitate gefallen?

Was haltet ihr von der Idee euren Blog mit 3 bis 5 Zitaten zu beschreiben? Ich kann das jedem empfehlen, es hilft den Blick auf den Blog zu schärfen.

Über Feedback und „Lieblingszitate“ freue ich mich in den Kommentaren!

 

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