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HDR – Fluch oder Segen? Getestest: Luminance HDR

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HDR: Kunst oder Kitsch? Fluch oder Segen?

Das HDR-Verfahren wandert seit einiger Zeit durch die digitale Fotoszene. Für einige Werbefotografen ist es DER BILDSTIL schlechthinn: auffällig und schrill ein absoluter Hingucker. Andere Stimmen bezeichnen HDR als eine Modeerscheinung, als „Glutamat für das Auge“, das nicht in die „Haute cuisine“ der Fotografie gehört. Ja ich habe sogar mal das Wort „Augenkrebs“ in diesem zusammenhang gehört.

Trotz der vielen Kritik halten sich HDR-Fotos seit über 100 Jahren!!!

Weil sich an HDR die Geister scheiden, erkläre ich das HDR Verfahren kurz. Dafür verwende ich zu Demo zwecken das kostenlosen Programm Luminance HDR (siehe Video unten). Denn immer wenn eine Bildtechnik die Betrachter polarisiert, sollte man diese auch unter dem technischen und künstlerischen Aspekt betrachten. Von einer einfachen Abwertenden ohne einer Ausseinandersetzung mit dem Thema halte ich nichts.

Über 100 Jahre HDR

Richtig gelesen, Einhundert Jahre! Das Prinzip verschieden belichtete Fotos übereinander zu legen wurde zuerst vom Fotografen Gustave Le Gray  verwendet. Die „Digitale Umsetzung“ des Verfahrens beruht auf einer Ideen, die schon zu den Anfangszeisten der Fotografie genutzt wurden.

Wie mache ich HDR Fotos Selber?

Das HDR Verfahren:

Man braucht eine Belichtungsreihe mit 3 Fotos (Minimum). Mache Fotografen schwören auch auf 5 oder mehr Bilder oder produzieren HDR-Bilder gar aus einem RAW Foto. Aber mit 3 verschieden belichteten Fotos erzielt man schon ganz gute Ergebnisse.

Die Belichtungsreihe sollte enthalten:

1. Ein unterbelichtetes Foto.

Solitude-HDR-Vorlage

HDR- Vorlage:
Unterbelichtet. Das Schloss Solitude bei Stuttgart

2. Ein normalbelichtetes Foto

Schloss Solitude Stuttgart

HDR- Vorlage:
Foto des Schloß Solitude bei Stuttgart

 3. Ein überblichtetes Foto

Solitude - HDR Vorlage

HDR Vorlage: Das ist aber Überbelichtet 😉 – Das Schloss Solitude

Diese werden jetzt in einem Bildbearbeitungsprogramm übereinandergelegt.

Das geht auch in Photoshop, oder Gimp. Die 3 Fotos werden in verschiedene Eben kopiert und die Einstellungen so optimiert, dass der HDR Effekt erzielt wird. Oder man nutzt ein spezielles Programm dafür.  (z.B. Luminance HDR, oder Photomatix).

 Luminance so funktioniert es:

Um mal zu zeigen wie man mit Luminance ein HDR Bild erstellt habe ich ein kleines You Tube Video aufgenommen. Dort zeige ich, wie man von3 Aufnahmen von einem Schloß ein HDR Foto macht.

Viel Spaß damit!

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HDR Hassliebe Warum HDR so beliebt ist.

Als Fluch würde ich HDR nicht bezeichnen. HDR ist eine Technik wie die schwarz-weiß Fotografie, damit kann man tolle kunst erschaffen oder auch nur langweilige Bilder. Das liegt an dem Fotografen und nicht an der Technik! Ich nutze das Verfahren zwar sehr zurückhalten, aber bei einigen Fotos past  leichtes HDR einfach.

Die vielen HDR Fotos die gerade Mode sind werden sich sicher weiter halten. Das hat folgenden Grund: Man kann durch die extreme Kontrast und Farbwirkung einen einfachen „Hinkucker“ erzeugen. HDR wird uns Fotofreunden also  noch eine Weile erhalten bleiben. Wer sich selbst in die HDR Welt einsteigen will,  der sollte  mal zum Shareware Programmen Luminance HDR greifen. Klar die Einstellungen sind nicht so komfortabel aber das Programm ist günstiger als „Profilösungen“ wie Photomatix.

Was haltet ihr von HDR Fotografie und den Bildeffekten?

Denkt ihr Juhuuu Farbe und Kontraste?

Oder gehört ihr zu der Fraktion die sich denkt, also mittlerweile ist das schon zu viel.

Schreibt mir euer Feedback einfach in die Kommentare.

 

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